Für unsere diesjährigen Herbstkonzerte (16./17.11.) unternehmen wir eine Reise durch Amerika! 🎺🎶🌎 Freut euch auf ein unterhaltsames Programm mit großem Ohrwurmpotential!
Alle Infos zu den Probenorten und Uhrzeiten findet ihr hier, zu den Konzertterminen mit allen weiteren Infos hier entlang.
Neue Mitspieler:innen sind herzlich willkommen, sprecht uns gerne einfach an, entweder auf Instagram unter @mainorchester oder unter vorstand@main-orchester-frankfurt.de.
Aktuell suchen wir insbesondere nach Streichern (1. Geige, Celli)! und Hörner. Meldet euch gerne bei Interesse.
Unser Programm:
- Copland: Fanfare for the Common Man
- Gershwin: Girl Crazy Overture
- Barber: Adagio for Strings, op. 11
- Màrquez: Danzòn No. 2
- PAUSE
- Dvorak: Sinfonie Nr. 9 („Aus der neuen Welt“), op. 95
Unsere Herbstkonzerte 2024 unter dem Motto „Eine Reise durch Amerika“ – gemeinsam feiern wir die Vielfalt und den Reichtum der amerikanischen Musiktradition, von energiegeladenen Broadway-Szenen über klassische Meisterwerke bis hin zu den lebendigen Rhythmen Lateinamerikas.
Das Konzert beginnt mit dem kraftvollen Stück „Fanfare for the Common Man“ von Aaron Copland (1942). Inspiriert wurde Copland vom damaligen US-Vizepräsidenten Henry A. Wallace, der in einer Rede das „Jahrhundert des Normalbürgers“ ausrief – ein Beitrag zu den Kriegsanstrengungen der Soldaten und eine Feier der amerikanischen Demokratie. Die Fanfare besticht mit ihrer kraftvollen und majestätischen Klangsprache, dominiert von Blechbläsern und Schlagwerk, und verkörpert den Geist und die Würde des amerikanischen Volkes. „Fanfare for the Common Man“ ist zu einem symbolträchtigen Werk geworden, das häufig bei feierlichen Anlässen aufgeführt wird.
Die „Girl Crazy Overture“ ist ein spritziges und energiegeladenes Orchesterstück, das als musikalisches Vorspiel zu George Gershwins Broadway-Musical „Girl Crazy“ (1930) dient. Das Musical ist bekannt für seine beliebten Jazz-Standards, darunter „I Got Rhythm“, „Embraceable You“ und „But Not for Me“. Die Ouvertüre fängt die Lebendigkeit und den Charme dieser Melodien ein, indem sie eine Auswahl der bekanntesten Themen des Musicals präsentiert. Gershwins meisterhafte Kombination von Jazz- und Klassikelementen macht diese Ouvertüre zu einem fesselnden Auftakt, der die Vielseitigkeit und den schwungvollen Stil des Komponisten unterstreicht.
Samuel Barbers „Adagio for Strings, op. 11“ ist eines der bekanntesten und bewegendsten Werke des 20. Jahrhunderts. Ursprünglich als zweiter Satz eines Streichquartetts komponiert, wurde es 1938 in der Fassung für Streichorchester uraufgeführt und fand schnell Anerkennung für seine tiefe emotionale Ausdruckskraft. Das Adagio berührt durch seine schlichte Schönheit und Tiefe und ist geprägt von einem langsamen, intensiven Aufbau, der eine Atmosphäre von Melancholie und Reflexion erzeugt. Es ist ein Stück, das die Tragik und zugleich die stille Hoffnung der menschlichen Erfahrung einfängt und Barbers meisterhafte Fähigkeit zur melodischen Gestaltung und emotionalen Intensität unterstreicht.
Vor der Pause präsentiert das MOF das „Danzón No. 2“, ein lebhaftes, mitreißendes und gefühlvolles Orchesterwerk des mexikanischen Komponisten Arturo Márquez (1994). Inspiriert von der traditionellen kubanischen Tanzform des Danzón, verbindet Márquez in diesem Stück klassische und lateinamerikanische Musikstile – ein Paradebeispiel für die Verschmelzung traditioneller und zeitgenössischer musikalischer Elemente. Bekannt wurde das Danzón für seine eindrucksvolle Orchestrierung und die ausdrucksstarken, oft tänzerischen Rhythmen, die ein Bild von Leidenschaft und Lebensfreude zeichnen.
Das MOF schließt das Konzert mit einem absoluten Klassiker ab, der Sinfonie Nr. 9 „Aus der neuen Welt“, op. 95 von Antonín Dvořák (1893). Diese Sinfonie, inspiriert von der amerikanischen Kultur und Landschaft, vereint die Einflüsse der einheimischen Musik mit Dvořáks tschechischer Herkunft. Sie begeistert durch ihre einprägsamen Melodien, die dynamische Orchestrierung und den unverwechselbaren Einsatz volkstümlicher Elemente. Die Sinfonie wurde schnell zu einem der beliebtesten Werke im klassischen Repertoire und symbolisiert den musikalischen Brückenschlag zwischen der Alten und der Neuen Welt.
Freuen Sie sich auf eine musikalische Reise mit dem Main Orchester Frankfurt. Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.
Kommentare von Justine Merz